Gerade die japanische Küche ist sehr vielfältig. Und so gelangen hier ebenso unreife Früchte, Blüten oder die Blätter der Pflanze in die Verwendung. Beispielsweise werden die Blätter, die ganz frisch und noch jung sind, eingeweicht. Anschließend wird eine Mischung mit Hilfe der Miso-Paste hergestellt, die als Kinome bekannt ist. Diese ist oft bei den kulinarischen Gerichten als Garnierung vorzufinden. Außerdem wird der Pfeffer für eine Würzpaste verwendet, mit der der Fischgeruch nicht mehr ganz so intensiv empfunden wird.
Bestimmt wird das Bild des Gewürzes von einem scharfen und prickelnden Geschmack. Leicht kann es dabei geschehen, dass sich beispielsweise die Zunge leicht taub anfühlt. Ausgelöst wird dies durch einen Teil der Inhaltsstoffe der Samenkapseln. Insbesondere die Sichuan-Küche profitiert von einer der Geschmacksrichtungen, da es zwei Schärfen gibt. Zu den Gerichten, die mit diesem Gewürz zubereitet werden, zählen unter anderem der Feuertopf sowie das würzige Rindfleisch.
Beheimatet ist die Pflanze, die den Szechuanpfeffer ergibt, gleich in vielen Regionen von Asien. Eine Anpflanzung im Hinblick auf die Nutzpflanze findet nicht statt. Am häufigsten zu finden ist die Pfefferart in der Region rund um das Himalaya-Gebirge. Zu Anwendung gelangt das Gewürz des Szechuanpfeffers hauptsächlich in vier Gebieten. Allerdings finden sich weitere, wenn auch nicht ganz so große, Anbauflächen auf dem afrikanischen und auf dem amerikanischen Kontinent. Der auch Fagara genannte Pfeffer wird aus der roten Pfefferbeere gewonnen, getrocknet und leicht geröstet. Verwendet werden meist die Fruchtwände/ Schalen, nicht die darin enthaltenen Samen.
100g
1296.6 kJ
307.9 kCal
3.3 g
0.9 g
52 g
49.4 g
10.9 g
reingewürz()
Sichaun Pfeffer ist wegen seines außergewöhnlichen Aromas sehr beliebt. Zuerst kaum zu merken, explodiert er nach einigen Sekunden förmlich auf der Zunge, dazu ist er leicht zitronenartig und holzig. Das Gewürz ist in der chinesischen Küche für Fleischgerichte und als Zutat im "Fünf Gewürzepulver" beliebt.